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An der Abteibrücke – Die Belohnung ist das Ziel

Eigentlich ist es ja meine Nordic-Walking-Strecke, die ich bestimmt schon hundertmal in den letzten Jahren gelaufen bin – aber heute ist alles anders. Ausgangspunkt ist die Sonnenallee Ecke Baumschulenstraße. Und es geht in den Plänterwald – ohne Stöckchen.

Statt die sehr laute und verkehrsreiche Baumschulenstraße hoch zu laufen, kann man auch den Bus nehmen. Der 170 und 265 fahren beide in Richtung Fähre und neue Krugallee. Mit Walkingstöcken nicht sehr angenehm. Heute aber nicht. Die S-Bahnbrücke Baumschulenweg ist schon in Sichtweite. Es ist nicht mehr weit.

(Wikipedia): Der 89 Hektar große Forst Plänterwald erstreckt sich zwischen den Ortsteilen Alt-Treptow im Nordwesten und Baumschulenweg im Süden. 1760 am Spreeufer angelegt, wurde er zunächst forstwirtschaftlich genutzt und seit 1876 auf nordwestlicher Seite durch den Treptower Park als städtisches Naherholungsgebiet ergänzt. Mehr von Wikipedia…

(Wikipedia): Am 11. Juni 2005 wurde im Rahmen der Treptower Festspiele die Abteibrücke zu einer Brücke der Herzen. Auf blauen herzförmig gestalteten Fliesen prägten die Organisatoren Namen von Personen ein, die sich um das Wohl von Kindern und Jugendlichen besonders verdient gemacht haben. Mehr von Wikipedia…

Ecke Neue Krugallee ist nach gut einem Kilometer erreicht. Der Wald ruft und die Natur auch. Es riecht nach Erde, die Sonne blitzt durch. Es wird still – sehr angenehm nach hektischen Straßenmarsch.

(Wikipedia): Die Abteibrücke befindet sich zwischen dem Treptower Park und einer in der Spree gelegenen Insel. Park und Insel wurden in Vorbereitung der Berliner Gewerbeausstellung 1896 ausgebaut und aufgeschüttet. Die anfangs „Treptower Bruch“ genannte Insel bekam nach Eröffnung einer als schottische Klosterruine („Abtei“) gestalteten Ausflugsgaststätte den Namen Abteiinsel. Mehr von Wikipedia…

Ich steh‘ auf ’ne Brücke und…

Nach einer halben Stunde sind wir schon durch – schade eigentlich. Der Aufgang zur Abteibrücke ist erreicht.

Wikipedia: Am 11. Juni 2005 wurde im Rahmen der Treptower Festspiele die Abteibrücke zu einer Brücke der Herzen. Auf blauen herzförmig gestalteten Fliesen prägten die Organisatoren Namen von Personen ein, die sich um das Wohl von Kindern und Jugendlichen besonders verdient gemacht haben.

Blaue Herzen unter den Füßen und meist rote Liebesschlösser am Geländer begleiten uns. Der Blick von der Brücke auf die Spree und die ehemalige Insel der Jugend bei strahlendem Sonnenschein stimmen friedlich.

(Wikipedia): 1949 erhielt die Insel den Namen Insel der Jugend. In den 1970er Jahren lag am rechten Ufer der Insel ein umgebauter Schleppkahn, auf dem regelmäßig Tanzveranstaltungen stattfanden. Auf der Insel selbst fanden im Sommer Konzerte statt. Seit 1984 hat der Jugendclub INSEL hier sein Domizil. Seit April 2010 ist der Kulturalarm e. V. neuer Betreiber des Jugendclubs. Mehr von Wikipedia…

Kultur auf der Insel

Eine kleine Rast auf der noch beschaulichen Insel muss sein. Im Mädchen- und Kinderheim erwacht gerade das Leben – ein Hilfsprojekt des Evangelische Jugend- und Fürsorgewerk (EJF).

Die Insel Berlin ist Anlaufpunkt für Konzerte, Open Air Kino, Bootsverleih Kanuliebe und der Inselküche im Garten. An einem kleinen Strand oder auf der Wiese laden die Sonnenliegen ein. Ein herrlicher Ort für Erlebnisse und Entspannung bei einem kleinen Drink.

An der Abteibrücke

Insel verlassen, die Abteibrücke runter ist rechte Hand unser eigentliches Ziel. Mitten in der Spree wartet ein Imbisskiosk und Bootsverleih.. Bier vom Fass oder in Flaschen, alles was man grillen kann, alles was man trinken kann, ist hier in sehr entspannter und gemütlicher Atmosphäre zu haben. Erbsen- und Gulaschsuppe runden das Angebot. Mehrere Kuchensorten für die Leckermäuler gibt es auch. Das Personal ist unter den schwierigen Standortbedingungen eine Wucht.

Der Ausblick auf die Spree, rüber zur Insel Berlin, die schön geschwungene Abteibrücke und die dauerhafte entspannte, sehr ruhige Atmosphäre laden auf ein, zwei Stündchen ein.

Die vielen Boote fordern es, sich mit dem Wasser Spree anzufreunden. 11 Euro kostet es, mal eine Stunde mit dem Tretboot loszuschippern – ein Ruderboot nur 8 Euro. Den 1-er Kajak für 15 Euro für zwei Stunden. Ich heute nicht. Satt und nicht mehr durstig ziehen wir weiter. Es gab natürlich je eine Rostbratwurst 1,60 Euro – sehr günstig, sehr lecker – helles Hefeweizen (2,50 Euro 0,5l, Sonnenschirm) und ein Malzbier.

Die nächste Lokalität

Gut einhundert Meter weiter liegt fest verankert das Restaurantschiff „Klipper“ im Wasser (Website): Der „KLIPPER“ ist ein Segelschiff von 1890, das in Groningen erbaut wurde und sein Einsatzgebiet im holländischen Wattenmeer zur Versorgung der friesischen Inseln mit leicht verderblichen Waren hatte. Seit dem 03. Mai 2001 ist der Zweimaster fertig restauriert und zum Restaurant umgebaut. Heute liegt der „KLIPPER“ ganzjährig fest vertäut am Spreeufer der Bulgarischen Strasse in Berlin-Treptow, genau zwischen dem Plänterwald und dem Treptower Park. Das Schiff ist 31,70 m lang und 5,70 m breit und die Masten haben eine Höhe von 24 m.

Auf mehreren Ebenen sitzt man richtig gut auf den alten Planken. Ganzjährig ist jeden Tag von 10.00 Uhr bis 01.00 geöffnet. Der kleine Räucherofen bietet ab 12.00 Uhr mehrere Fisch- und Fleisch-Köstlichkeiten. Frühstück gibt’s ab 10.00 Uhr

Das Ende naht

Die Sonne ist hinter dicken, aber regenarmen Wolken verschwunden. Der Wald ruft, die Baumschulenstraße leider auch. Der Weg war das Ziel – die Belohnung auch.

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