Windsurf Weltcup auf Sylt

Surf-Weltcup Sylt – Freestyle vor Westerland

„Die Ärzte“ haben Westerland in die Welt vertont und eine hässliche Fassade auf der Lieblingsinsel der Deutschen zum Postkartenmotiv auserkoren. Zwiespältig auch meine Emotionen mit Blick auf die Musikmuschel und dem Shanty-Chor, der mal wieder von der lustigen Seefahrt trällert.

Eine 180-Grad-Drehung jedoch reicht und Strand und Wind und Wellen und der Geruch von Meer lassen mich in einer Sekunde in ein anderes Klischee eintauchen, das mir von Freiheit, Natur und Ursprünglichkeit erzählt. Gefällt mir schon besser.

Seit mehreren Jahren bin auch ich – rein zufällig – zum Zeitpunkt des Windsurf-Weltcups auf Sylt. Und ein Besuch – dem gut 200.000 Besucher folgen – ist zur Pflicht geworden.

After-Surf-Partys

Das Riesen-Spektakel wird angeheizt von einer Heerschar von Sponsoren. Begleitet von Funk und Fernsehen und einem gewaltigen Rahmenprogramm mit After-Surf-Partys auf zwei Dancefloors wird gezielt auf ein jüngeres Publikum gesetzt.

Champgner satt

Auf der Fress-, Sauf- und Kaufmeile auf der Deichkrone wird geschlemmt und geshoppt, was das Zeug hält. Champagner satt, Meeresfrüchte satt, Fischbrötchen satt und satt auch die neuen Herbstkollektionen der Kampener-Schickimicki. Und es macht Spaß.

Der Sport findet fernab der Wellen weit draußen statt. Halbstündlich rufen die Sprecher die Weltcup-Elite zum Freestyle, Wave oder Slalom auf.

Prize-Pool von 120.000 Euro

„Als einzige aller Stationen wird auf Sylt ein Super Grand Slam ausgetragen, denn die Teilnehmer treten in drei Disziplinen gegeneinander an. Mit einem Prize-Pool von 120.000 Euro ist der World Cup Sylt außerdem das höchstdotierte Event innerhalb der PWA-Tour.“

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Robby Naish gibt sich die Ehre

Die Surf-Prominenz – auch die deutsche – gibt sich hier die Klinke in die Hand. Begleitet von einem Tross junger, hübscher, blonder Mädchen – im letzten Jahr natürlich alle mit Pferdeschwanz und Riesen-Sonnenbrille – gibt sich Surflegende Robby Naish die Ehre.

Seine neuesten Bretter und Segel und den coolsten Style gibt es gegen reichlich Euronen käuflich zu erwerben.

Die Atmosphäre ist ein Traum. Cool am Strand rumlungern – bewaffnet mit Weizenbier und Fischbrötchen – im strahlenden Sonnenschein, mit vom Wind zerzausten Haaren, Adidasjacke und einer spanischen Armani-Sonnenbrille werde ich auch 2014 dem Westerländer-Charme erlegen.

Fehlen nur noch Sonne, Strand, Wind und Wellen.

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