Pothead kommt – Berlins beste Band live im Huxleys

Zugegeben, in den letzten Jahren habe ich die immer noch beste Band Berlins sträflich vernachlässigt – das ändert sich aber genau am 17. Januar 2015. Wie in den letzten Jahren immer im Januar, treten die Pot-Köpfe in ihrer Berliner Stammlocation der „Huxleys Neue Welt“ in der Hasenheide auf. Um 19.30 ist Einlass, um 21.00 Uhr schnappt sich Brad (Bradley Kok) ’ne Flasche Bier, seine Gitarre und das Mikro und dann geht’s los – aber womit?

Ich denke mal, das es ein kleines warm-up gibt – so zwei, drei Songs – bis Brad seine Stimmbänder für die hoffentlich drei Zugaben – und damit dem gut zweistündigem Konzert – seine tiefe, eindringende Klangfarbe für den Pothead-Sound aufdrücken kann.

Mein eigenes warm-up gab es jahrelang in der „Heide 11“ – direkt gegenüber der „Neuen Welt“. Berlins erster Raucherclub, bei Kalle & Babsi (Ende 2011 geschlossen), war bei Konzerten ein Dauertreff der Pothead-Jünger. Mal wieder „Essen-wie-bei-Mutti“, ein großes „Köpi“ oder „Bud“ – eher zwei – gehörten dazu. Heute eher das Dilemma, Pannier-, Ecke Donau-, Ecke Reuterstraße. Auch um anschließend den dröhnenden Kopf frei zu kriegen.

Und los geht’s: Bassist Jeff Dope und Neu-Drummer Nicolaj Gogow (Knorkator) bilden mit Brad das Drei-Gestirn aus Ex-Grunge und Rock. Desiccated Soup (1995), Learn To Hypnotize! (1997) und die Grassroots (2001) gehören zu meine Lieblingsscheiben. Schuld daran ist übrigens Aki – was macht der eigentlich – der nicht nur mich zum Pothead-Fan werden ließ. Auch für die Nadelstreifen-Anzüge – was für ein Gegröle im Saal – ist er verantwortlich.

Genug gelabert – ich freue mich riesig auf das Konzert. Hier gibt noch jede Menge Sound, Videos, Bandhistorie und was das Netz so sinnhaftes hergibt.

Die günstigsten Karten gibt es natürlich Janitor Record – the Home of Pothead ebenso alle Scheiben und noch echtes Vinyl…

Diskografie

1993: USA! (auch: U.S.A.)
1994: Rumely Oil Pull
1995: Desiccated Soup
1996: Burning Bridges (EP)
1996: Fifty Years (Vinyl Single)
1997: Learn To Hypnotize!
1998: Pot Of Gold (7-Song EP)
1999: Fairground
2000: Burning Bridges (EP, Neuveröffentlichung unter eigenem Label Janitor Records)
2001: Grassroots
2003: Tuf Luv
2004: Live in Berlin (Livealbum)
2005: Desiccated Soup (Neuveröffentlichung unter eigenem Label Janitor Records)
2006: Chaudière
2007: Rocket Boy
2010: Berlin 2010 (Livealbum)
2011: Pottersville
2013: Jackpot

Pothead in drei Teilen

Internetalben

Seit 2006 veröffentlicht die Band im Internet unter dem Namen WEB MIX Kompilationen mit verschiedenen Liedern der vorangegangenen Alben zum kostenlosen Herunterladen. Nur der jeweils aktuellste WEB MIX steht zum Download zur Verfügung.

2006: Pothead – WEB MIX No. 1
2007: Pothead – WEB MIX No. 2
2008: Pothead – WEB MIX No. 3
2009: Pothead – WEB MIX No. 4
2011: Pothead – WEB MIX No. 5
2012: Pothead – WEB MIX No. 6
2014: Pothead – WEB MIX No. 7 aktuell als kostenloser Download

DVD

2007 veröffentlichte Pothead die Live-DVD „Pothead Plays Rockpalast“. Das gesamte Konzert wurde am 25. März 2006 von der Rockpalast-TV-Crew in Bonn gefilmt. Sie enthält 24 Titel, inklusive eines unveröffentlichten Songs „Black Ball“ und einer Live-Jam „Linus“.

Special Thx

http://pothead.de/index.html

Janitor Records – Home of Pothead

Tritiniy Music

lastfm.de

Kostenlos Zelten beim Postock

Topfkoepfe.de – official Pothead-Fanclub

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