Nick Cave & The Bad Seeds – More News From Nowhere

Nicholas Edward Cave (* 22. September 1957 in Warracknabeal, Australien) ist ein australischer Musiker, Texter, Dichter, Schriftsteller, Schauspieler und Drehbuchautor.

Nick Cave wurde als Sohn von Dawn und Colin Cave geboren. Er hat drei Geschwister. Seine Mutter arbeitete als Bibliothekarin, sein Vater war Lehrer für englische Literatur und starb 1978 bei einem Autounfall. Cave wurde nach den Lehren der anglikanischen Kirche erzogen.

Auf der Highschool lernte Cave Mick Harvey kennen, mit dem er seine erste Band The Boys Next Door gründete. Bei ihrem Umzug nach London benannten sie sich in The Birthday Party um.

Deutsche Avantgarderock-Band „Die Haut“

1982 nahm er mit der deutschen Avantgarderock-Band Die Haut das Album Burnin’ the Ice auf. 1983 zog Cave nach West-Berlin und löste The Birthday Party kurz darauf auf. Mit Harvey, Blixa Bargeld (Sänger der Einstürzenden Neubauten) und Barry Adamson gründete er die Band The Bad Seeds, die bis heute besteht und mehrere kommerziell erfolgreiche Alben veröffentlichte.

Gefüllvolle Balladen

Seine Musik entfernte sich zunehmend vom ekstatischen Lärm-Blues der Birthday Party und wandte sich auch der Kunst gefühlvoller Balladen zu. Inzwischen hat er sich von seinen Punk-Wurzeln entfernt und macht Rock-’n’-Roll-Musik, wie u. a. in Henry’s Dream oder No More Shall We Part. Unter anderem arbeitete er auch mit David Tibet und seiner Band Current 93 zusammen und coverte Bob Dylan mit Death Is Not the End, das er mit Kylie Minogue, PJ Harvey und Shane MacGowan prominent besetzte, oder intonierte Disco 2000 von Pulp neu.

1990 zog Cave nach São Paulo um, wo er die brasilianische Journalistin Viviane Carneiro kennenlernte. 1991 wurde ihr gemeinsamer Sohn geboren. Im Frühjahr 1993 zog Cave mit der Familie zurück nach London. Cave und Carneiro trennten sich kurz darauf, ihr Sohn lebt abwechselnd bei Vater und Mutter.

Affäre mit Sängerin PJ Harvey

Cave zog daraufhin in ein Haus in Hove und hatte während der Produktion seines Albums Murder Ballads eine kurze Affäre mit der Sängerin PJ Harvey, lernte aber bald darauf Model und Schauspielerin Susie Bick kennen, die er am Tag der Sonnenfinsternis vom 11. August 1999 heiratete. Beide leben mit ihren Zwillingskindern in Brighton.

Das Video

Nick Cave & The Bad Seeds – More News From Nowhere

Hier die Original-Lyrics als PDF-Datei: More news from nowhere

Das Audio-File

Caves Musik wird in einigen Filmen von Wim Wenders eingesetzt, etwa in Der Himmel über Berlin (dort hat Cave auch einen Live-Auftritt), Bis ans Ende der Welt und In weiter Ferne, so nah!. Cave war Co-Autor und Darsteller in dem Film Ghosts… of the Civil Dead (1989).

1989 veröffentlichte Cave seinen Roman And the Ass Saw the Angel (deutsch: Und die Eselin sah den Engel).

1991 trat er in der kleinen Rolle des Freak Storm in dem Film Johnny Suede mit Brad Pitt und Catherine Keener auf.

Album Murder Ballads

1996 brachten Cave und die Bad Seeds das Album Murder Ballads heraus, ein Album mit Liedern über Mord. Das Duett mit Kylie Minogue, Where the Wild Roses Grow, wurde ein Hit, ebenso Henry Lee zusammen mit PJ Harvey. Mehr bei Wikipedia…


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Comic-Künstler Reinhard Kleist arbeitet an einem Buch über Nick Cave. Der Künstler zeichnete zuvor schon Biografien von Elvis und Cash.

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