Radio-Aktivität ist das fünfte Studioalbum der Düsseldorfer Band Kraftwerk. Es erschien im November des Jahres 1975 in einer deutschen und einer englischen Version, die sich lediglich durch die Beschriftung in der jeweiligen Sprache unterschieden. Die englische Version war mit Radio-Activity betitelt.
„Radioactivity“ has remained a regular part of Kraftwerk’s live sets over the years. On its original performances in 1976, the band tried out an experimental light-beam operated „percussion cage“, where Wolfgang Flür attempted to trigger electronic drum sounds by interrupting light beams using arm gestures. This system was temperamental and frequently failed.
Stilwende
Das Album wurde im bandeigenen Kling-Klang-Studio in Düsseldorf aufgenommen und war das erste Album unter Mitwirkung von Karl Bartos. Erstmals wurden ausschließlich elektronische Instrumente verwendet, was die für die Band prägende Stilwende vom Krautrock hin zum Elektropop bedeutete.
The original recording features an insistent Minimoog bass line (playing eighth notes), with chords played on the distinctive „choir“ disc of the Vako Orchestron. Morse code signals spelling out „R-A-D-I-O-A-C-T-I-V-I-T-Y“ are also present, near the beginning of the track and again near the end. The second time it is followed by „I-S I-N T-H-E A-I-R F-O-R Y-O-U A-N-D M-E“.
Volksempfänger DKE 38
Die Vorderseite des Albencovers besteht aus einem bildfüllend abgebildeten Gerät dieser Volksempfänger-Baureihe (DKE 38), die Rückseite des Covers aus der ebenfalls bildfüllenden Abbildung dessen (beschrifteter) Rückwand.
Das Album wurde von Peter Bollig und Walter Quintus abgemischt; es kann – hinsichtlich des Wortspiels Radio-Aktivität – als Konzeptalbum aufgefasst werden, da sich alle Lieder textlich entweder mit Radioaktivität beziehungsweise Kernenergie oder Rundfunk beschäftigen.
Inhaltlich beschäftigt sich der Song mit dem Wortspiel aus dem Titel. Es werden – abwechselnd auf Deutsch und Englisch – „Radio-Aktivität“ (Rundfunktechnik) und „Radioaktivität“ besungen. Dabei wird sowohl auf Marie Curie als auch auf populäre Slogans zu Befürwortung von Kernenergie („Wenn’s um uns’re Zukunft geht.“) Bezug genommen. Zwischen den Textpassagen wird das Wort „Radioaktivität“ in Morsecodes eingespielt. Mehr von Wikipedia…
Number one hit
Lyrically, the 1975 version of the song plays upon the meaning of its title, with the line „Discovered by Madame Curie“[1] juxtaposed with „Tune in to the melody“. The song was released as a single in most European territories and the US, and was a number one hit in France.
In Frankreich erreichte es Platz eins in den Charts und verkaufte sich mehr als 250.000 mal. Von der Single „Radioactivity“ wurden in der „Grande Nation“ sogar mehr als 400.000 Stück verkauft.
Die zweite Version
Die zweite gemixte Version des Songs für das Album The Mix ist auch die Version, die für die Konzerte der Band verwendet wird. Sie unterscheidet sich von der alten Version durch den neuen Text (Strahlentod und Mutation durch die schnelle Kernfusion), durch das „STOP“ vor „Radioaktivität“ und dem Anfang, bei dem Atomunfälle von einer Robovox-Stimme aufgezählt werden.
Video, Text, Words: Radioaktivität
Radioactivity Is in the air for you and me
Radioactivity Discovered by Madame Curie
Radioactivity Tune in to the melody
Radioactivity Is in the air for you and me
Radio Aktivität Für dich und mich in All entsteht
Radio Aktivität Strahlt Wellen zum Empfangsgerät
Radio Aktivität Wenn’s um unsere Zukunft geht
Radio Aktivität Für dich und mich in All entsteht
Radioactivity Is in the air for you and me
Radioactivity Discovered by Madame Curie
Radioactivity Tune in to the melody
Radioactivity Is in the air for you and me
Radioactivity Is in the air for you and me
Konzertreihe der Katalog
An den acht Abenden stellen KRAFTWERK jeweils eines ihrer legendären Musikalben ins Zentrum. Ergänzt wird die jeweilige Performance des kompletten Albums durch eine Auswahl an weiteren Kompositionen aus ihrem Gesamtwerk. Der eigenen Historie folgend, werden die Alben in chronologischer Reihenfolge aufgeführt:
1 Autobahn (1974),
2 Radio-Aktivität (1975),
3 Trans Europa Express (1977),
4 Die Mensch-Maschine (1978),
5 Computerwelt (1981),
6 Techno Pop (1986),
7 The Mix (1991),
8 Tour de France (2003).
Zugabe:
Uranium
Through constant decay Uranium creates the radioactive ray
Durch stetigen Zerfall entstehen radioaktive Strahlen aus dem Urankristall